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TOUR B
Literarischer Spaziergang durch das Scheunenviertel Das echte Scheunenviertel das waren die Gassen zwischen Münzstraße, Rosenthaler Straße und Rosa-Luxemburg-Platz. Eine Gegend, in der es nach Armut roch, um 1900 ein Zufluchtsort für die osteuropäischen Juden auf der Flucht vor Pogromen, ein Versteck für Ganoven, ein Viertel für schwere Jungs, leichte Mädchen und krumme Geschäfte. Anhand von Texten unter anderem von Joseph Roth, Alexander Granach, Günter Kunert und Mischket Liebermann werden noch verbliebene Restspuren entdeckt und das einstige Milieu wiederbelebt. In dem heutigen Scheunenviertel, einer beliebten Wohngegend mit dem Charakter einer Kleinstadt und der Infrastruktur einer Großstadt, sind noch einige steinerne Zeitzeugen aus dem 19. Jahrhundert anzutreffen, die alleine durch ihre Fassadengestaltung Auskunft geben. |