Die Zwanziger Jahre in Berlin

dichtet Erich Mühsam 1930. Da sind die Goldenen Zwanziger Jahre bereits Legende, der Börsenkrach von 1929 hatte den wirtschaftlichen Aufschwung jäh beendet. Gegen Ende der 20er Jahre war nahezu das ganze literarische Berlin im Neuen Westen versammelt. Das Piscator-Theater am Nollendorfplatz feierte große Erfolge, Else Lasker-Schüler wohnte eine zeitlang um die Ecke in der Motzstraße, Robert Musil schrieb in der Fasanenstraße am "Mann ohne Eigenschaften", von hier ging Heinrich Mann ins Exil. In der Umgebung der Gedächtniskirche entstanden große Filmpaläste und das legendäre "Romanische Café" wurde zum bevorzugten Intellektuellen- und Künstlertreffpunkt.
Diese Tour führt zu den verbliebenen steinernen Zeugen dieser Zeit. Anhang von Lyrik und Prosa werden uns die KünstlerInnen dabei begleiten. Die literarischen Texte werden von einem Schauspieler vorgetragen.

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