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TOUR C
Rund um den Gendarmenmarkt Ein Spaziergang vom 18. in das 21. Jahrhundert. Der Gendarmenmarkt war im 18. Jahrhundert ein Platz mit zwei Kirchen, deren Zugang durch Pferdeställe führte und in dessen Mitte Markt abgehalten wurde. Das "Königliche Nationaltheater", ein Vorgängerbau des heutigen Konzerthauses, erlebte unter dem Direktor Wilhelm Iffland seine erste Blütezeit und in der Charlottenstraße empfing E. T. A. Hoffmann Dichter und Denker in seiner Wohnung. Mit dem Aufstieg Berlins zur Reichshauptstadt im 19. Jahrhundert veränderte sich die Umgebung des Platzes. Ein großer Anteil der barocken Bebauung fiel dem Abriss zum Opfer, an ihrer Stelle wurden repräsentative Bauten für Banken und Behörden errichtet. Der nahe gelegene Hausvogteiplatz wurde zum Zentrum für Mode und Konfektion.
Dort, wo einst jüdische Bekleidungshäuser standen, hat sich im 21. Jahrhundert ein Medienzentrum etabliert und in der unmittelbaren Umgebung des Gendarmenmarktes, heute wieder ein architektonisches Juwel, haben sich das Bundesministerium der Justiz, Botschaften, Banken, Büroneubauten, Hotels und die Gastronomie angesiedelt.
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